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Vordere Halswirbelplatten

I. Lohnt sich eine ACDF-Operation?
ACDF ist ein chirurgischer Eingriff. Er lindert eine Reihe von Symptomen, die durch Nervenkompression verursacht werden, indem vorspringende Bandscheiben und degenerative Strukturen entfernt werden. Anschließend wird die Halswirbelsäule durch eine Fusionsoperation stabilisiert.

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Manche Patienten befürchten, dass eine Halsoperation zu Komplikationen führen kann, wie beispielsweise einer erhöhten Belastung durch die Fusion von Wirbelsäulensegmenten, die zu einer Degeneration der angrenzenden Wirbel führt. Sie befürchten sogar zukünftige Probleme wie Schluckbeschwerden und vorübergehende Heiserkeit.
Tatsächlich ist die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen bei einer Halsoperation gering und die Symptome mild. Im Vergleich zu anderen Operationen ist die ACDF während der Operation nahezu schmerzfrei, da Muskelschäden so weit wie möglich minimiert werden. Zudem ist die Genesungszeit bei dieser Operation kurz und die Patienten können schneller in den Alltag zurückkehren. Zudem ist die ACDF im Vergleich zu einer künstlichen Bandscheibenoperation kostengünstiger.

II. Sind Sie während der ACDF-Operation wach?
Die ACDF-Operation wird in Vollnarkose in liegender Position durchgeführt. Nachdem der Arzt die normalen Hand- und Fußbewegungen des Patienten überprüft hat, injiziert er ein Anästhetikum zur Vollnarkose. Nach der Narkose wird der Patient nicht mehr bewegt. Anschließend wird ein Überwachungsgerät für die Halsnervenlinie zur kontinuierlichen Überwachung platziert. Röntgenstrahlen unterstützen die Positionierung während der Operation.
Während der Operation wird ein 3 cm langer Schnitt in der Halsmitte, leicht nach vorne links versetzt, durch die Atemwege und den Raum neben der Speiseröhre bis direkt vor die Halswirbel gesetzt. Mit mikroskopischen Instrumenten entfernen die Ärzte Bandscheiben, hintere Längsbänder und Knochensporne, die Nervenbahnen komprimieren. Bei der Operation werden keine Nervenbahnen bewegt. Anschließend wird das Bandscheibenfusionsgerät an der ursprünglichen Position platziert und bei Bedarf mit Mikro-Titanschrauben fixiert. Abschließend wird die Wunde vernäht.

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III. Muss ich nach der Operation eine Halskrause tragen?
Die Tragedauer einer Halskrause nach einer ACDF-Operation beträgt drei Monate. Die genaue Dauer hängt jedoch vom Umfang der Operation und der ärztlichen Empfehlung ab. Generell spielt die Halskrause eine entscheidende Rolle im Heilungsprozess der Halswirbelsäule ein bis zwei Wochen nach der Operation. Sie kann die Nackenbewegung einschränken und die Stimulation sowie den Druck auf die Operationsstelle reduzieren. Dies fördert die Wundheilung und lindert in gewissem Maße die Schmerzen des Patienten. Darüber hinaus kann eine längere Tragedauer der Halskrause die Knochenfusion zwischen den Wirbelkörpern fördern. Die Halskrause bietet die notwendige Unterstützung und schützt gleichzeitig die Halswirbelsäule, wodurch ein Versagen der Fusion durch Fehlbewegungen vermieden wird.


Beitragszeit: 09. Mai 2025