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Keramikköpfe

I.Wasis Keramikköpfe?

Die Hauptmaterialien künstlicher Hüftgelenke sind der künstliche Femurkopf und die Hüftgelenkpfanne. Ihre Form ähnelt der einer Knoblauchpresse mit Kugel und einer Knoblauchschale. Die Kugel stellt den Femurkopf dar, die konkave Form die Hüftgelenkpfanne. Bei Gelenkbewegungen gleitet die Kugel in der Pfanne, wodurch Reibung entsteht. Um den Verschleiß des Kugelkopfes zu reduzieren und die Lebensdauer des künstlichen Gelenks zu verlängern, wurde anstelle des ursprünglichen Metallkopfes der Keramikkopf entwickelt.

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Metallgelenke wurden bereits früher entwickelt, und die chirurgische Anwendung von Metall-Metall-Verbindungen ist im Grunde überholt. Da der Verschleiß von Metall auf Kunststoffgelenken etwa 1000-mal höher ist als der von Keramik auf Keramik, führt dies zu einer kurzen Lebensdauer von Metallköpfen.

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Darüber hinaus erzeugen Keramikmaterialien beim Gebrauch weniger Abrieb und geben im Gegensatz zu Metallgelenken keine Metallionen an den Körper ab. Dadurch wird verhindert, dass Metallionen in Blut, Urin und andere Organe gelangen und unerwünschte Reaktionen zwischen Zellen und Geweben im Körper auftreten. Der durch die Reibung von Metallköpfen entstehende Abrieb ist besonders schädlich für Frauen im gebärfähigen Alter, Menschen mit Nierenerkrankungen und Menschen mit Metallallergien.

II.Was sind die Vorteile von Keramikköpfen gegenüber Metallköpfen?

Darüber hinaus handelt es sich bei den in der Hüftgelenksersatzchirurgie verwendeten Keramiken nicht um Keramik im herkömmlichen Sinne. Wie bereits erwähnt, besteht die vierte Generation von Keramiken aus Aluminiumoxid- und Zirkonoxidkeramik. Ihre Härte ist nach Diamant die zweithöchste, wodurch eine dauerhaft glatte und verschleißfeste Gelenkfläche gewährleistet wird. Daher kann die Lebensdauer der Keramikköpfe theoretisch über 40 Jahre betragen.

 

III.Nach der ImplantationpRotocols fürceramichKöpfe.

Zunächst ist eine Wundversorgung erforderlich. Die Wunde muss trocken und sauber gehalten werden, vor Wasser geschützt und Infektionen vorgebeugt werden. Der Wundverband muss regelmäßig gemäß den Anweisungen des medizinischen Personals gewechselt werden.

Zweitens sind regelmäßige Nachuntersuchungen erforderlich. Diese finden in der Regel einen, drei, sechs und zwölf Monate nach der Operation statt. Die genaue Häufigkeit der Nachuntersuchungen legt der Arzt je nach Heilungsverlauf fest. Zu den Nachuntersuchungen gehören Röntgenaufnahmen, Blutbildanalysen, Funktionsprüfungen des Hüftgelenks usw., um die Lage der Prothese, den Heilungsverlauf und die allgemeine Genesung des Körpers zeitnah beurteilen zu können.

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Im Alltag sollten Sie übermäßiges Beugen und Drehen des Hüftgelenks vermeiden. Beim Treppensteigen sollten Sie mit der gesunden Seite beginnen und sich dabei am Handlauf festhalten. In den ersten drei Monaten nach der Operation sind anstrengende körperliche Betätigung und schwere körperliche Arbeit wie Laufen und Heben schwerer Gegenstände unbedingt zu vermeiden.


Veröffentlichungsdatum: 03.06.2025