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Externe Fixierung LRS

I. Welche verschiedenen Arten der externen Fixierung gibt es?
Bei der externen Fixierung handelt es sich um ein Instrument, das mit Gewindestiften und Drähten an den Knochen von Arm, Bein oder Fuß befestigt wird. Diese Gewindestifte und Drähte werden durch Haut und Muskeln geführt und in den Knochen eingeführt. Die meisten Geräte befinden sich außerhalb des Körpers und werden daher als externe Fixierung bezeichnet. Typischerweise umfasst sie folgende Arten:
1. Einseitiges, nicht abnehmbares externes Fixierungssystem.
2. Modulares Befestigungssystem.
3. Ringfixierungssystem.

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Beide Arten von externen Fixateuren können mit einem Scharnier versehen werden, um die Bewegung des Ellbogen-, Hüft-, Knie- oder Sprunggelenks während der Behandlung zu ermöglichen.

• Unilaterale, nicht abnehmbare externe Fixierungssysteme bestehen aus einer geraden Stange, die an einer Seite des Arms, Beins oder Fußes angebracht wird. Sie ist durch Schrauben mit dem Knochen verbunden, die oft mit Hydroxylapatit beschichtet sind, um den Halt der Schrauben im Knochen zu verbessern und ein Lösen zu verhindern. Der Patient (oder ein Familienmitglied) muss das Gerät möglicherweise mehrmals täglich durch Drehen der Knöpfe anpassen.

• Das modulare Fixierungssystem besteht aus einer Vielzahl von Komponenten, darunter Nadel-Stab-Verbindungsklemmen, Stab-Stab-Verbindungsklemmen, Kohlefaser-Verbindungsstangen, Knochentraktionsnadeln, Ring-Stab-Verbindungsstücke, Ringe, verstellbare Verbindungsstangen, Nadel-Ring-Verbindungsstücke, Stahlnadeln usw. Diese Komponenten können je nach den spezifischen Bedingungen des Patienten flexibel kombiniert werden, um verschiedene Fixierungskonfigurationen zu bilden.

• Ringfixierungssysteme können den zu behandelnden Arm, das Bein oder den Fuß ganz oder teilweise umschließen. Diese Fixatoren bestehen aus zwei oder mehr kreisförmigen Ringen, die durch Streben, Drähte oder Stifte verbunden sind.

Wassind die drei Phasen der Frakturbehandlung?

Die drei Phasen der Frakturbehandlung – Erste Hilfe, Reposition und Fixierung sowie Genesung – sind eng miteinander verbunden und unverzichtbar. Erste Hilfe schafft die Voraussetzungen für die weitere Behandlung, Reposition und Fixierung sind der Schlüssel zur Behandlung und Genesung ist wichtig für die Wiederherstellung der Funktion. Während des gesamten Behandlungsprozesses müssen Ärzte, Pflegepersonal, Rehabilitationstherapeuten und Patienten eng zusammenarbeiten, um die Frakturheilung und die funktionelle Wiederherstellung zu fördern.

Zu den Fixierungsmethoden gehören die interne Fixierung, die externe Fixierung und die Gipsfixierung.

1. Bei der internen Fixierung werden Platten, Schrauben, Marknägel und andere Instrumente verwendet, um die Frakturenden intern zu fixieren. Die interne Fixierung eignet sich für Patienten, die frühzeitig Gewicht tragen müssen oder eine hohe Frakturstabilität benötigen.

2. Bei der externen Fixierung wird ein externer Fixateur benötigt, um die Bruchenden von außen zu fixieren. Die externe Fixierung wird bei offenen Frakturen, Frakturen mit schweren Weichteilschäden oder Fällen, in denen Weichteile geschützt werden müssen, angewendet.

3. Beim Gipsverband wird der verletzte Körperteil mit einem Gipsverband ruhiggestellt. Der Gipsverband eignet sich bei einfachen Frakturen oder als vorübergehende Fixierungsmaßnahme.

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  1. Was ist die vollständige Form von LRS??

LRS ist die Abkürzung für Limb Reconstruction System (Limb-Rekonstruktionssystem), ein fortschrittlicher orthopädischer Fixateur externe. LRS ist für die Behandlung komplexer Frakturen, Knochendefekte, Beinlängendifferenzen, Infektionen sowie angeborener und erworbener Fehlbildungen verfügbar.

LRS fixiert den Knochen an der richtigen Stelle, indem ein externer Fixateur außerhalb des Körpers installiert und Stahlstifte oder -schrauben durch den Knochen geführt werden. Diese Stifte oder Schrauben sind mit dem externen Fixateur verbunden und bilden eine stabile Stützstruktur, die die Stabilität des Knochens während des Heilungs- oder Verlängerungsprozesses gewährleistet.

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Besonderheit:

Dynamische Anpassung:

• Ein wichtiges Merkmal des LRS-Systems ist seine Fähigkeit zur dynamischen Anpassung. Ärzte können die Konfiguration des Fixateurs jederzeit an den Genesungsfortschritt des Patienten anpassen.

• Diese Flexibilität ermöglicht es dem LRS, sich an unterschiedliche Behandlungsanforderungen anzupassen und die Wirksamkeit der Behandlung sicherzustellen.

Rehabilitationsunterstützung:

• Während das LRS-System die Knochen stabilisiert, ermöglicht es den Patienten, frühzeitig an Mobilisierungs- und Rehabilitationsübungen teilzunehmen.

• Dies trägt zur Verringerung von Muskelschwund und Gelenksteifheit bei und fördert die Wiederherstellung der Gliedmaßenfunktion.


Veröffentlichungszeit: 20. Mai 2025