Betriebsmethode

(I) Anästhesie
Bei den oberen Extremitäten wird eine Plexus-brachialis-Blockade angewendet, bei den unteren Extremitäten eine Epiduralblockade oder eine Subarachnoidalblockade. Je nach Bedarf kann auch eine Vollnarkose oder eine örtliche Betäubung angewendet werden.
(II) Stellung
Obere Gliedmaßen: Rückenlage, Ellenbogenbeugung, Unterarm vor der Brust.
Untere Gliedmaßen: Rückenlage, Hüftbeugung, Abduktion, Kniebeugung und Sprunggelenk in 90-Grad-Dorsalextensionsposition.
(III)Betriebsablauf
Der konkrete Arbeitsablauf des Fixateur externe besteht aus einem Wechsel von Rücksetzen, Einfädeln und Fixieren.
[Verfahren]
Das heißt, die Fraktur wird zunächst reponiert (Korrektur von Rotations- und Überlappungsdeformitäten), dann distal der Frakturlinie mit Stiften durchstochen und zunächst fixiert, anschließend proximal der Frakturlinie weiter reponiert und mit Stiften durchstochen und schließlich bis zur gewünschten Frakturposition reponiert und vollständig fixiert. In einigen Sonderfällen kann die Fraktur auch durch direktes Fixieren fixiert werden. Wenn die Situation es erlaubt, kann die Fraktur reponiert, angepasst und erneut fixiert werden.
[Frakturreposition]
Die Frakturreposition ist ein zentraler Bestandteil der Frakturbehandlung. Eine zufriedenstellende Reposition der Fraktur hat direkten Einfluss auf die Qualität der Frakturheilung. Je nach Situation kann die Fraktur geschlossen oder unter Sicht behandelt werden. Sie kann auch anhand der Röntgenaufnahme nach der Markierung der Körperoberfläche korrigiert werden. Die spezifischen Methoden sind wie folgt.
1. Unter Sicht: Bei offenen Frakturen mit freiliegenden Bruchenden kann die Fraktur nach gründlichem Debridement unter Sicht korrigiert werden. Bei geschlossenen Frakturen kann die Manipulation fehlschlagen, die Fraktur kann nach einer kleinen Inzision von 3–5 cm auch unter Sicht reponiert, durchstochen und fixiert werden.
2. Geschlossene Reposition: Zuerst wird die Fraktur grob zurückgestellt, dann wird gemäß der Reihenfolge operiert. Dabei kann ein Stahlstift in der Nähe der Frakturlinie eingesetzt werden. Durch Anheben und Reißen wird die Fraktur weiter zurückgestellt, bis sie vollständig fixiert ist. Nach der ungefähren Reposition und Fixierung können anhand der Körperoberfläche oder knöcherner Markierungen kleine Verschiebungen oder Abwinklungen entsprechend der Röntgenaufnahme korrigiert werden. Voraussetzung für eine Frakturreposition ist grundsätzlich die anatomische Reposition. Bei schweren Trümmerbrüchen ist die Wiederherstellung der ursprünglichen anatomischen Form jedoch oft nicht einfach. Zu diesem Zeitpunkt sollte die Fraktur einen besseren Kontakt zwischen den Frakturblöcken aufweisen und eine gute Kraftlinie aufrechterhalten werden.

[Anheften]
Das Fixieren ist die wichtigste Operationstechnik zur externen Knochenfixierung. Eine gute oder schlechte Fixierungstechnik beeinflusst nicht nur die Stabilität der Frakturfixierung, sondern hängt auch mit der Häufigkeit von Komorbiditäten zusammen. Daher sollten beim Einfädeln der Nadel die folgenden Operationstechniken strikt befolgt werden.
1. Vermeiden Sie Kollateralschäden: Machen Sie sich mit der Anatomie der Piercingstelle genau vertraut und vermeiden Sie Verletzungen der Hauptblutgefäße und Nerven.
2. Streng aseptische Operationstechnik, die Nadel sollte 2–3 cm außerhalb des infizierten Läsionsbereichs liegen.
3. Streng nicht-invasive Techniken: Bei der Verwendung von Halbnadeln und Vollnadeln mit dickem Durchmesser wird an Ein- und Auslass der Stahlnadel mit einem scharfen Messer ein 0,5–1 cm langer Hautschnitt vorgenommen. Bei der Verwendung von Halbnadeln wird der Muskel mit einer Arterienklemme durchtrennt, die Kanüle platziert und anschließend Löcher gebohrt. Verwenden Sie zum Bohren oder direkten Einfädeln der Nadel keinen Hochgeschwindigkeitsbohrer. Nach dem Einfädeln der Nadel sollten die Gelenke bewegt werden, um zu prüfen, ob die Haut an der Nadel gespannt ist. Falls Spannung vorhanden ist, sollte die Haut eingeschnitten und vernäht werden.
4. Wählen Sie die richtige Position und den richtigen Winkel der Nadel: Die Nadel sollte den Muskel möglichst nicht durchdringen oder in den Muskelspalt eingeführt werden: Wenn die Nadel in einer Ebene eingeführt wird, sollte der Abstand zwischen den Nadeln in einem Fraktursegment nicht weniger als 6 cm betragen. Wenn die Nadel in mehreren Ebenen eingeführt wird, sollte der Abstand zwischen den Nadeln in einem Fraktursegment so groß wie möglich sein. Der Abstand zwischen den Stiften und der Frakturlinie oder Gelenkfläche sollte nicht weniger als 2 cm betragen. Der Kreuzungswinkel der Stifte bei der mehrplanaren Nadelung sollte 25 ° bis 80 ° für volle Stifte und 60 ° bis 80 ° für halbe und volle Stifte betragen.
5. Wählen Sie den richtigen Typ und Durchmesser der Stahlnadel aus.
6. Wickeln Sie das Nadelloch flach mit Alkoholgaze und steriler Gaze ein.

Position der distalen Humerus-Einstichnadel im Verhältnis zum Gefäßnervenbündel des Oberarms (Der in der Abbildung dargestellte Sektor ist die Sicherheitszone zum Einfädeln der Nadel.)
[Montage und Befestigung]
In den meisten Fällen werden Frakturreposition, Fixierung und Fixation abwechselnd durchgeführt. Die Fixierung ist nach dem Durchstechen der vorgesehenen Stahlstifte abgeschlossen. Stabile Frakturen werden durch Kompression fixiert (die Kompressionskraft sollte jedoch nicht zu groß sein, da sonst eine Winkeldeformität auftritt), Trümmerfrakturen in Neutralstellung und Knochendefekte in Distraktionsstellung.
Bei der Art und Weise der Gesamtfixierung sollten folgende Punkte beachtet werden: 1.
1. Prüfen Sie die Stabilität der Fixierung: Die Methode besteht darin, das Gelenk zu manövrieren, das Frakturende in Längsrichtung zu ziehen oder seitlich zu drücken. Das stabil fixierte Frakturende sollte keine oder nur eine geringe elastische Aktivität aufweisen. Bei unzureichender Stabilität können geeignete Maßnahmen ergriffen werden, um die Gesamtsteifigkeit zu erhöhen.
2. Der Abstand vom Knochenfixateur externe zur Haut: 2 bis 3 cm für die oberen Extremitäten, 3 bis 5 cm für die unteren Extremitäten. Um eine Kompression der Haut zu verhindern und die Traumabehandlung zu erleichtern, kann der Abstand bei schweren Schwellungen oder großem Trauma im Frühstadium größer gehalten werden und nach Abklingen der Schwellung und Behebung des Traumas wieder verringert werden.
3. Bei schweren Weichteilverletzungen können einige Teile hinzugefügt werden, um das verletzte Gliedmaß aufzuhängen oder über dem Kopf zu halten, um die Schwellung des Gliedmaßes zu erleichtern und Druckverletzungen vorzubeugen.
4. Der Knochenfixateur externe des Knochenkaders sollte die funktionelle Betätigung der Gelenke nicht beeinträchtigen, die untere Extremität sollte unter Belastung leicht begehbar sein und die obere Extremität sollte für tägliche Aktivitäten und die Selbstversorgung leicht zu handhaben sein.
5. Das Ende der Stahlnadel kann etwa 1 cm lang aus dem Stahlnadel-Fixierclip herausragen. Das übermäßig lange Ende der Nadel sollte abgeschnitten werden. Das Ende der Nadel ist mit einer Plastikkappe oder einem Klebeband umwickelt, um die Haut nicht zu durchstechen oder zu schneiden.
[In besonderen Fällen zu ergreifende Maßnahmen]
Bei Patienten mit Mehrfachverletzungen, aufgrund schwerer Verletzungen oder lebensbedrohlicher Verletzungen während der Wiederbelebung sowie in Notfallsituationen wie Erster Hilfe vor Ort oder bei Massenverletzungen kann die Nadel zuerst eingefädelt und gesichert und dann zum gegebenen Zeitpunkt erneut korrigiert, angepasst und gesichert werden.
[Häufige Komplikationen]
1. Nadellochinfektion; und
2. Hautkompressionsnekrose; und
3. Neurovaskuläre Verletzungen
4. Verzögerte oder nicht erfolgte Heilung des Bruchs.
5. Abgebrochene Stifte
6. Pin-Trakt-Fraktur
7. Gelenkfunktionsstörungen
(IV) Postoperative Behandlung
Eine ordnungsgemäße postoperative Behandlung wirkt sich direkt auf die Wirksamkeit der Behandlung aus. Andernfalls können Komplikationen wie Nadellochinfektionen und Nichtvereinigungen der Fraktur auftreten. Daher sollte der Behandlung ausreichend Aufmerksamkeit gewidmet werden.
[Allgemeine Behandlung]
Nach der Operation sollte die verletzte Extremität hochgelagert und die Durchblutung sowie Schwellung der verletzten Extremität beobachtet werden. Wird die Haut aufgrund der Position oder Schwellung der Extremität durch die Komponenten des externen Knochenfixateurs zusammengedrückt, sollte dies rechtzeitig behandelt werden. Lose Schrauben sollten rechtzeitig festgezogen werden.
[Vorbeugung und Behandlung von Infektionen]
Für die externe Knochenfixierung selbst sind Antibiotika zur Vorbeugung einer Infektion mit kleinen Löchern nicht erforderlich. Fraktur und Wunde selbst müssen jedoch gegebenenfalls mit Antibiotika behandelt werden. Bei offenen Frakturen sollten Antibiotika, auch nach gründlichem Wunddebridement, 3 bis 7 Tage lang angewendet werden. Infizierte Frakturen sollten gegebenenfalls über einen längeren Zeitraum mit Antibiotika behandelt werden.
[Pflege von Lochkameras]
Nach einer externen Knochenfixierung ist die regelmäßige Pflege von Pinholes aufwendiger. Unsachgemäße Pinhole-Pflege kann zu einer Pinhole-Infektion führen.
1. Im Allgemeinen wird der Verband einmal am dritten Tag nach der Operation gewechselt, und wenn aus dem Nadelöhr Nässe austritt, muss der Verband täglich gewechselt werden.
2. Nach etwa 10 Tagen ist die Haut des Nadelöhrs mit Fasern umwickelt. Halten Sie die Haut sauber und trocken. Geben Sie alle 1 bis 2 Tage einen Tropfen 75%iger Alkohol- oder Jodfluoridlösung auf die Haut des Nadelöhrs.
3. Wenn an der Lochblende Spannung in der Haut vorhanden ist, sollte die Spannungsseite rechtzeitig eingeschnitten werden, um die Spannung zu verringern.
4. Achten Sie beim Einstellen des Knochenfixateurs außen oder beim Ändern der Konfiguration auf die aseptische Vorgehensweise und desinfizieren Sie die Haut um das Nadelloch und die Stahlnadel regelmäßig.
5. Vermeiden Sie Kreuzinfektionen bei der Lochkamerapflege.
6. Sobald eine Nadelstichinfektion auftritt, muss rechtzeitig eine korrekte chirurgische Behandlung durchgeführt werden. Das verletzte Glied muss zur Ruhe hochgelagert werden und es müssen geeignete antimikrobielle Mittel angewendet werden.
[Funktionelle Übung]
Rechtzeitiges und richtiges Funktionstraining ist nicht nur der Wiederherstellung der Gelenkfunktion förderlich, sondern trägt auch zur Wiederherstellung der Hämodynamik und zur Stressstimulation bei, um den Prozess der Frakturheilung zu unterstützen. Im Allgemeinen können Muskelkontraktionen und Gelenkaktivitäten innerhalb von 7 Tagen nach der Operation im Bett durchgeführt werden. Mit den oberen Gliedmaßen können Kneif- und Halteübungen mit den Händen sowie selbstständige Bewegungen der Handgelenke und Ellenbogengelenke ausgeführt werden; mit Rotationsübungen kann 1 Woche später begonnen werden; mit den unteren Gliedmaßen kann nach 1 Woche oder nachdem die Wunde verheilt ist, mit Hilfe von Krücken teilweise das Bett verlassen werden, und 3 Wochen später kann allmählich mit dem Gehen unter voller Belastung begonnen werden. Zeitpunkt und Art des Funktionstrainings sind von Person zu Person unterschiedlich und hängen hauptsächlich von den lokalen und systemischen Bedingungen ab. Wenn während des Trainings das Nadelöhr rot, geschwollen oder schmerzhaft erscheint oder andere entzündliche Erscheinungen auftreten, sollten die Aktivitäten beendet und die betroffene Gliedmaße hochgelagert werden, um Bettruhe einzuhalten.
[Entfernung des externen Knochenfixateurs]
Die externe Fixationsschiene sollte entfernt werden, sobald die Fraktur die klinischen Kriterien für die Frakturheilung erreicht hat. Beim Entfernen der externen Knochenfixationsschiene sollte die Heilungsstärke der Fraktur genau bestimmt werden. Die externe Knochenfixation sollte nicht vorzeitig entfernt werden, ohne die Heilungsstärke des Knochens und offensichtliche Komplikationen der externen Knochenfixation sicher zu bestimmen, insbesondere bei der Behandlung von Erkrankungen wie alten Frakturen, Trümmerfrakturen und Knochenpseudarthrosen.
Veröffentlichungszeit: 29. August 2024