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Kniegelenkersatzoperation

Die Kniegelenksersatzoperation (Knie-TEP) ist ein chirurgischer Eingriff, bei dem das Kniegelenk eines Patienten mit schwerer degenerativer oder entzündlicher Gelenkerkrankung entfernt und die beschädigte Gelenkstruktur durch eine künstliche Gelenkprothese ersetzt wird. Ziel dieser Operation ist es, Schmerzen zu lindern, die Gelenkfunktion zu verbessern und die Lebensqualität des Patienten wiederherzustellen. Während der Operation entfernt der Arzt den beschädigten Knochen und das Weichgewebe und setzt anschließend eine künstliche Prothese aus Metall und Kunststoff in das Kniegelenk ein, um die Bewegung eines gesunden Gelenks zu simulieren. Diese Operation wird in der Regel bei starken Schmerzen, eingeschränkter Beweglichkeit und erfolgloser konservativer Behandlung in Betracht gezogen und soll Patienten helfen, die normale Gelenkfunktion und Lebensqualität wiederzuerlangen.

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1. Was ist eine Kniegelenkersatzoperation?
Die Kniegelenkersatzoperation, auch Kniegelenksrekonstruktion genannt, ist ein chirurgisches Verfahren zur Behandlung schwerer Kniegelenkserkrankungen. Dabei werden die beschädigten Gelenkflächen, wie die Gelenkflächen des distalen Oberschenkelknochens und des proximalen Schienbeins sowie gegebenenfalls die Kniescheibenfläche, entfernt und anschließend durch künstliche Gelenkprothesen ersetzt. Dadurch werden die Stabilität und der Bewegungsumfang des Gelenks wiederhergestellt.

Zu den Ursachen von Kniegelenksverletzungen zählen unter anderem Arthrose, rheumatoide Arthritis und traumatische Arthritis. Wenn diese Erkrankungen starke Knieschmerzen, Bewegungseinschränkungen und Gelenkverformungen verursachen und eine konservative Behandlung nicht wirksam ist, stellt eine Kniegelenksersatzoperation eine wirksame Behandlungsmethode dar.
Der chirurgische Eingriff umfasst in der Regel folgende Schritte: Zunächst wird ein mittiger Längsschnitt am Kniegelenk durchgeführt, um das Kniegelenk freizulegen. Anschließend werden mit Instrumenten Positionierungsbohrungen und eine Osteotomie am unteren Ende des Oberschenkelknochens und am oberen Ende des Schienbeins durchgeführt. Danach wird eine geeignete künstliche Gelenkprothese, bestehend aus Oberschenkel-, Schienbein-, Meniskus- und Kniescheibenprothese, vermessen und eingesetzt. Abschließend werden das Unterhautgewebe und die Haut vernäht, um die Operation abzuschließen.
Die Auswirkungen einer Kniegelenkersatzoperation sind in der Regel erheblich. Sie kann Schmerzen effektiv lindern, die Gelenkfunktion verbessern und die Lebensqualität des Patienten steigern. Allerdings birgt der Eingriff auch gewisse Risiken, wie beispielsweise Infektionen, Thrombosen, Narkoserisiken, operative Komplikationen, Lockerung oder Versagen der Prothese.

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Daher müssen Patienten vor der Operation eine umfassende Untersuchung durchlaufen, sich ausführlich mit dem Arzt austauschen, die Risiken und Auswirkungen der Operation verstehen und die Ratschläge des Arztes zur präoperativen Vorbereitung und postoperativen Rehabilitation befolgen.
Im Allgemeinen ist die Kniegelenkersatzoperation eine ausgereifte und effektive Methode zur Behandlung schwerer Knieerkrankungen, die den Patienten neue Hoffnung und Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer Lebensqualität eröffnen kann.
2. Welche Instrumente werden bei einer Kniegelenkersatzoperation verwendet?

Zu den chirurgischen Instrumenten gehören ein Sechskantschraubendreher, eine Tibia-Testform, eine Dickenmessform, ein Tibia-Messgerät, ein Patellar-Chute-Osteotom, ein Gleiter, ein Tibia-Extramedullär-Lokalisator, ein Lineal, ein Femur-Osteotomie-Testform-Extraktor, ein Anästhetikum, ein intramedullärer Lokalisierungsstab, ein Öffnungskegel, ein Tibia-Extramedullär-Kraftlinienstab, ein Gleithammer, eine Knochenraspel, ein Spongiosa-Depressor, ein Spanner, ein Tibia-Testform-Depressor, eine Führung, ein Extraktor und ein Werkzeugkasten.

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3. Wie lange dauert die Genesung nach einer Kniegelenkersatzoperation?
Ihr Arzt wird Ihnen genaue Anweisungen zum Baden geben. Die Fäden oder Klammern werden bei einem Nachsorgetermin entfernt.

Um die Schwellung zu reduzieren, werden Sie möglicherweise gebeten, Ihr Bein hochzulagern oder Eis auf das Knie aufzulegen.
Nehmen Sie bei Schmerzen ein Schmerzmittel gemäß der ärztlichen Empfehlung ein. Aspirin und bestimmte andere Schmerzmittel können das Blutungsrisiko erhöhen. Nehmen Sie daher nur die empfohlenen Medikamente ein.

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Benachrichtigen Sie Ihren Arzt, wenn eines der folgenden Symptome auftritt:
1. Fieber
2. Rötung, Schwellung, Blutung oder sonstige Wundflüssigkeit an der Schnittstelle
3. Verstärkte Schmerzen im Bereich der Operationswunde
Sie können Ihre normale Ernährung wieder aufnehmen, sofern Ihr Arzt Ihnen nichts anderes rät.
Sie sollten erst wieder Auto fahren, wenn Ihr Arzt Ihnen die Erlaubnis dazu erteilt. Es können weitere Einschränkungen gelten. Die vollständige Genesung nach der Operation kann mehrere Monate dauern.
Nach Ihrer Kniegelenksersatzoperation ist es wichtig, Stürze zu vermeiden, da diese das neue Gelenk schädigen können. Ihr Therapeut empfiehlt Ihnen möglicherweise eine Gehhilfe (z. B. Gehstock oder Rollator), bis sich Ihre Kraft und Ihr Gleichgewicht verbessert haben.


Veröffentlichungsdatum: 06.01.2025