Terry Thomas ist ein berühmter britischer Komiker, der für seine ikonische Lücke zwischen seinen Vorderzähnen bekannt ist.

Bei Handgelenksverletzungen gibt es eine Art von Verletzung, deren radiologisches Erscheinungsbild der Zahnlücke von Terry Thomas ähnelt. Frankel bezeichnete dies als „Terry-Thomas-Zeichen“, auch bekannt als „Zeichen der spärlichen Zahnlücke“.



Röntgenologisches Erscheinungsbild: Bei einer skapholunären Dissoziation und einem Riss des skapholunären interossären Bandes zeigt die anteriorposteriore Ansicht des Handgelenks oder die Coronalansicht im CT einen vergrößerten Abstand zwischen dem Kahnbein und dem Mondbein, der an eine spärliche Zahnlücke erinnert.
Symptomanalyse: Die skapholunäre Dissoziation ist die häufigste Form der Handgelenksinstabilität, auch bekannt als Rotationssubluxation des Kahnbeins. Sie wird typischerweise durch eine Kombination aus Extensions-, Ulnardeviations- und Supinationskräften auf der ulnaren Handfläche des Handgelenks verursacht. Dies führt zum Riss der Bänder, die den proximalen Kahnbeinpol stabilisieren, und zur Trennung von Kahnbein und Mondbein. Auch das radiale Kollateralband und das radioskaphokapitale Band können gerissen sein.
Wiederholte Aktivitäten, Greif- und Rotationsverletzungen, angeborene Bänderlaxität und negative Ulnavarianz werden ebenfalls mit einer Skapholunären Dissoziation in Verbindung gebracht.
Bildgebende Untersuchung: Röntgen (mit bilateralem Vergleich):
1. Ein Skapholunärspalt > 2 mm ist verdächtig auf eine Dissoziation; wenn er > 5 mm ist, kann sie diagnostiziert werden.
2. Kahnbeinkortikalisringzeichen, wobei der Abstand zwischen der Untergrenze des Rings und der proximalen Gelenkfläche des Kahnbeins < 7 mm beträgt.

3. Verkürzung des Kahnbeins.
4. Erhöhter Skapholunärwinkel: Normalerweise beträgt er 45–60°; ein Radiolunärwinkel > 20° weist auf eine dorsale Interkalationssegmentinstabilität (DISI) hin.
5. Palmares „V“-Zeichen: Bei einer normalen seitlichen Ansicht des Handgelenks bilden die palmaren Ränder der Mittelhand- und Speichenknochen ein „C“. Bei einer abnormalen Beugung des Kahnbeins schneidet sich sein palmarer Rand mit dem palmaren Rand des Processus styloideus radii und bildet so ein „V“.

Veröffentlichungszeit: 29. Juni 2024