Welche Geräte werden im orthopädischen Operationssaal verwendet?
Das Instrumentenset zur Fixierung der oberen Extremitäten ist ein umfassendes Set für orthopädische Operationen an den oberen Extremitäten. Es enthält typischerweise die folgenden Komponenten:
1. Bohrer: Verschiedene Größen (z. B. 2,5 mm, 2,8 mm und 3,5 mm) zum Bohren in Knochen.
2. Bohrführungen: Präzisionsgeführte Werkzeuge für eine genaue Schraubenplatzierung.
3. Gewindebohrer: Zum Bohren von Gewinden in Knochen zur Aufnahme von Schrauben.
4. Schraubendreher: Dient zum Einsetzen und Festziehen von Schrauben.
5. Repositionszange: Werkzeuge zum Ausrichten und Fixieren gebrochener Knochen.
6. Plattenbieger: Zum Formen und Konturieren von Platten, damit sie zu bestimmten anatomischen Strukturen passen.
7. Tiefenmessgeräte: Zum Messen der Knochentiefe für die Schraubenplatzierung.
8. Führungsdrähte: Für eine präzise Ausrichtung beim Bohren und Einsetzen der Schraube.



Chirurgische Anwendungen:
• Frakturfixierung: Wird zur Stabilisierung von Frakturen der oberen Gliedmaßen verwendet, beispielsweise von Schlüsselbein-, Oberarm-, Speichen- und Ulnafrakturen.
• Osteotomien: Zum Schneiden und Umformen von Knochen, um Deformitäten zu korrigieren.
• Pseudoarthrosen: Zur Behandlung von Frakturen, die nicht richtig verheilt sind.
• Komplexe Rekonstruktionen: Bietet Stabilität bei komplexen Frakturen und Luxationen.
Der modulare Aufbau des Kits ermöglicht Flexibilität bei chirurgischen Eingriffen und gewährleistet eine präzise und effiziente Fixierung. Die Komponenten bestehen aus hochwertigen Materialien wie Edelstahl oder Titan und gewährleisten so Langlebigkeit und Kompatibilität mit verschiedenen Implantaten.
Was ist ein C-Bogen-Gerät?
Ein C-Bogen-Gerät, auch Fluoroskopiegerät genannt, ist ein hochmodernes medizinisches Bildgebungssystem, das bei Operationen und Diagnoseverfahren eingesetzt wird. Es nutzt Röntgentechnologie, um hochauflösende Echtzeitbilder der inneren Strukturen eines Patienten zu liefern.
Zu den Hauptmerkmalen des C-Bogen-Geräts gehören:
1. Echtzeitbilder mit hoher Auflösung: Bietet scharfe Echtzeitbilder zur kontinuierlichen Überwachung chirurgischer Eingriffe.
2. Verbesserte chirurgische Präzision: Bietet eine klare Sicht auf innere Strukturen für präzisere und komplexere Operationen.
3. Reduzierte Eingriffszeit: Minimiert die Operationszeit, was zu kürzeren Eingriffen und kürzeren Krankenhausaufenthalten führt.
4. Kosten- und Zeiteffizienz: Verbessert die Erfolgsraten bei Operationen und optimiert die Ressourcennutzung.
5. Nicht-invasive Operation: Gewährleistet die Patientensicherheit während und nach den Eingriffen.
6. Tragbarkeit: Das halbkreisförmige „C“-Design macht es äußerst wendig.
7. Erweiterte digitale Systeme: Ermöglicht das Speichern, Abrufen und Teilen von Bildern für eine effektive Zusammenarbeit.


Das C-Bogen-Gerät wird in verschiedenen medizinischen Bereichen eingesetzt, darunter in der orthopädischen Chirurgie, bei Herz- und Angiographieverfahren, in der Magen-Darm-Chirurgie, bei der Fremdkörpererkennung, der Markierung von Operationsstellen, der postoperativen Instrumentenidentifikation, der Schmerztherapie und in der Veterinärmedizin. Es ist im Allgemeinen sicher für Patienten, da es mit geringer Strahlung arbeitet und die Strahlenbelastung sorgfältig kontrolliert wird, um ein minimales Risiko zu gewährleisten. Die Einhaltung von Sicherheitsprotokollen erhöht die Patientensicherheit während der Eingriffe zusätzlich.
Befasst sich die Orthopädie mit Fingern?
Die Orthopädie befasst sich mit Fingern.
Orthopäden, insbesondere solche mit Spezialisierung auf Hand- und Handgelenkschirurgie, sind darauf geschult, ein breites Spektrum an Erkrankungen der Finger zu diagnostizieren und zu behandeln. Dazu gehören häufige Probleme wie der schnellende Finger, das Karpaltunnelsyndrom, Arthritis, Frakturen, Sehnenentzündungen und Nervenkompressionen.
Sie wenden sowohl nicht-chirurgische Methoden wie Ruhe, Schienen, Medikamente und Physiotherapie als auch bei Bedarf chirurgische Eingriffe an. Beispielsweise können Orthopäden bei einem schweren schnellenden Finger, bei dem konservative Behandlungen versagt haben, einen kleinen chirurgischen Eingriff durchführen, um die betroffene Sehne aus ihrer Sehnenscheide zu lösen.
Darüber hinaus führen sie komplexere Eingriffe durch, beispielsweise die Rekonstruktion von Fingern nach einem Trauma oder angeborenen Deformationen. Ihre Expertise stellt sicher, dass Patienten die Funktion und Beweglichkeit ihrer Finger wiedererlangen und so ihre Lebensqualität verbessern können.
Veröffentlichungszeit: 18. April 2025