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4 Behandlungsmaßnahmen bei Schulterluxation

Bei habituellen Schulterverrenkungen, wie z. B. häufigem Nachlaufen, ist eine chirurgische Behandlung angebracht. Das Wichtigste dabei ist die Stärkung der Gelenkkapsel im Unterarm, die Verhinderung übermäßiger Außenrotation und Abduktion sowie die Stabilisierung des Gelenks, um weitere Verrenkungen zu vermeiden.
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1. Manuelles Zurücksetzen
Die Luxation sollte so schnell wie möglich nach der Luxation korrigiert werden. Dabei sollte eine geeignete Anästhesie (Plexus brachialis oder Vollnarkose) gewählt werden, um die Muskulatur zu entspannen und die Korrektur schmerzfrei zu gestalten. Bei älteren Menschen oder Personen mit schwacher Muskulatur kann die Korrektur auch unter Analgetika (z. B. 75–100 mg Dulcolax) durchgeführt werden. Eine habituelle Luxation kann ohne Anästhesie durchgeführt werden. Die Reposition sollte schonend erfolgen, grobe Techniken sind verboten, um weitere Verletzungen wie Frakturen oder Nervenschäden zu vermeiden.

2. Chirurgische Neupositionierung
Es gibt einige Schulterverrenkungen, die eine chirurgische Reposition erfordern. Die Indikationen sind: vordere Schulterverrenkung mit posteriorem Abrutschen des langen Bizepssehnenkopfes. Die Indikationen sind: vordere Schulterverrenkung mit posteriorem Abrutschen des langen Bizepssehnenkopfes.

3. Behandlung einer alten Schulterluxation
Wenn das Schultergelenk nach der Luxation länger als drei Wochen nicht reponiert wurde, spricht man von einer alten Luxation. Der Gelenkspalt ist mit Narbengewebe gefüllt, es kommt zu Verwachsungen mit dem umliegenden Gewebe, die umgebende Muskulatur ist geschrumpft, und bei kombinierten Frakturen bilden sich Knochenkrusten oder es kommt zu einer deformierten Heilung. All diese pathologischen Veränderungen erschweren die Reposition desOberarmkopf.
Behandlung alter Schulterverrenkungen: Wenn die Verrenkung nicht länger als drei Monate zurückliegt, der Patient jung und kräftig ist, das ausgerenkte Gelenk noch einen gewissen Bewegungsspielraum aufweist und im Röntgenbild keine Osteoporose und keine intra- oder extraartikuläre Verknöcherung zu erkennen ist, kann eine manuelle Reposition versucht werden. Vor der Reposition kann das betroffene ulnare Kreuzbein 1–2 Wochen lang mit Traktion behandelt werden, sofern die Verrenkung nur kurz und das Gelenk wenig beansprucht ist. Die Reposition sollte unter Vollnarkose erfolgen, anschließend erfolgt eine Schultermassage und leichtes Wiegen, um die Verwachsungen zu lösen und die Muskelkontraktur zu lindern. Anschließend erfolgt eine trockene Reposition. Die Reposition erfolgt mittels Traktion und Massage oder mit Fußschlaufen. Die Behandlung nach der Reposition ist die gleiche wie bei einer frischen Verrenkung.
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4. Behandlung der habituellen vorderen Luxation des Schultergelenks
Eine habituelle vordere Luxation des Schultergelenks tritt meist bei jungen Erwachsenen auf. Es wird allgemein angenommen, dass die Verletzung nach der ersten traumatischen Luxation entsteht und zwar zurückgesetzt, aber nicht ausreichend fixiert und geschont wird. Das Gelenk erschlafft aufgrund pathologischer Veränderungen wie Rissen oder Ausrissen der Gelenkkapsel sowie Schäden am Knorpel, Glenoidlabrum und Monsunrand ohne ordnungsgemäße Reparatur, und die posteriore laterale Humeruskopfdepressionsfraktur wird gleichmäßig. Anschließend kann es bei leichten äußeren Kräften oder bestimmten Bewegungen wie Abduktion, Außenrotation und posteriorer Extension desoberen GliedmaßenDie Diagnose einer habituellen Schulterluxation ist relativ einfach. Bei der Röntgenuntersuchung sollten neben anterior-posterioren Röntgenaufnahmen der Schulter auch anterior-posteriore Röntgenaufnahmen des Oberarms in 60–70° Innenrotationsposition angefertigt werden, um den Defekt des hinteren Humeruskopfes deutlich zu zeigen.

Bei häufigen Schulterluxationen empfiehlt sich eine operative Behandlung. Ziel ist es, die vordere Öffnung der Gelenkkapsel zu vergrößern, übermäßige Außenrotation und Abduktion zu verhindern und das Gelenk zu stabilisieren, um weitere Luxationen zu vermeiden. Es gibt verschiedene Operationsmethoden, die gängigsten sind die Putti-Platt-Methode und die Magnuson-Methode.


Beitragszeit: 05.02.2023