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Anwendungskenntnisse und wichtige Punkte zu Verriegelungsplatten (Teil 1)

Eine winkelstabile Platte ist ein Fixationselement für Frakturen mit einem Gewinde. Durch Einschrauben einer Schraube mit Gewindekopf in das Loch wird die Platte zu einer Winkelfixationsvorrichtung. Winkelstabile Stahlplatten können sowohl winkelstabile als auch nicht winkelstabile Schraubenlöcher für verschiedene Schrauben aufweisen (auch kombinierte Stahlplatten genannt).

1.Geschichte und Entwicklung
Verriegelungsplatten wurden erstmals vor etwa 20 Jahren in der Wirbelsäulen- und Kieferchirurgie eingesetzt. In den späten 1980er und 1990er Jahren wurden Verriegelungsplatten durch experimentelle Studien zu verschiedenen Arten von internen Fixationsvorrichtungen in die Frakturbehandlung eingeführt. Diese sichere Fixationsmethode wurde ursprünglich entwickelt, um eine ausgedehnte Weichteildissektion zu vermeiden.

Mehrere Faktoren haben den klinischen Einsatz dieser Platte gefördert, darunter:
Die Zahl der Trümmerfrakturen nimmt weiterhin zu, da sich die Überlebensraten bei Patienten mit Hochenergieverletzungen verbessern und die Zahl älterer Patienten mit Osteoporose in Westeuropa und Nordamerika zunimmt.
Ärzte und Patienten sind mit den Behandlungsergebnissen bestimmter periartikulärer Frakturen unzufrieden.
Zu weiteren nicht-klinischen Förderfaktoren können gehören: die Förderung neuer Technologien und neuer Märkte durch die Industrie, die allmähliche Popularität der minimalinvasiven Chirurgie usw.

2. Merkmale und feste Grundsätze
Der wichtigste biomechanische Unterschied zwischen Verriegelungsplatten und herkömmlichen Platten besteht darin, dass letztere auf Reibung an der Knochen-Platten-Grenzfläche angewiesen sind, um die Kompression des Knochens durch die Platte zu vervollständigen.

Die biomechanischen Defekte herkömmlicher Stahlplatten: Sie komprimieren das Periost und beeinträchtigen die Blutversorgung des Frakturendes. Daher weist die herkömmliche festsitzende Plattenosteosynthese (wie z. B. interfragmentäre Kompression und Zugschrauben) eine relativ hohe Komplikationsrate auf, darunter Infektionen, Plattenfrakturen, verzögerte Heilung und Nichtheilung.

Bewerbungskompetenzen und Schlüsselpunkte1 Anwendungskompetenzen und Schlüsselpoi2

Mit zunehmender axialer Belastung lösen sich die Schrauben, wodurch die Reibung abnimmt und sich schließlich die Platte löst. Löst sich die Platte, bevor die Fraktur verheilt ist, wird das Frakturende instabil und bricht schließlich. Je schwieriger es ist, eine feste Schraubenfixierung zu erreichen und aufrechtzuerhalten (z. B. an der Metaphyse und osteoporotischen Knochenenden), desto schwieriger ist es, die Stabilität des Frakturendes aufrechtzuerhalten.

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Festes Prinzip:
Verriegelungsplatten sind nicht auf Reibung zwischen Knochen und Platte angewiesen. Die Stabilität wird durch die winkelstabile Schnittstelle zwischen Schraube und Stahlplatte gewährleistet. Da dieser Verriegelungsfixateur stabil ist, ist die Auszugskraft der Verriegelungskopfschraube deutlich höher als bei herkömmlichen Schrauben. Solange nicht alle umliegenden Schrauben herausgezogen oder gebrochen sind, ist es schwierig, eine einzelne Schraube herauszuziehen oder zu brechen.

3.Indikationen
Bei den meisten chirurgisch behandelten Frakturen ist keine Fixierung mit einer Verriegelungsplatte erforderlich. Sofern die Prinzipien der orthopädischen Chirurgie befolgt werden, können die meisten Frakturen mit herkömmlichen Platten oder Marknägeln geheilt werden.

Es gibt jedoch einige spezielle Frakturentypen, die anfällig für Repositionsverlust, Platten- oder Schraubenbrüche und anschließende Knochenfehlvereinigungen sind. Zu diesen Frakturentypen, die oft als „ungelöste“ oder „Problemfrakturen“ bezeichnet werden, gehören intraartikuläre Trümmerfrakturen, periartikuläre Frakturen kurzer Knochen und osteoporotische Frakturen. Bei solchen Frakturen sind winkelstabile Platten erforderlich.

4.Anwendung
Immer mehr Hersteller bieten auch anatomische Platten mit Verriegelungslöchern an. Beispielsweise vorgeformte anatomische Platten für proximales und distales Femur, proximale und distale Tibia, proximalen und distalen Humerus und Calcaneus. Das Design der Stahlplatte reduziert in vielen Fällen den Kontakt zwischen Stahlplatte und Knochen erheblich und erhält so die periostale Blutversorgung und Perfusion des Frakturendes.

LCP (verriegelbare Kompressionsplatte)
Die innovative Verriegelungskompressionsplatte vereint zwei völlig unterschiedliche interne Fixierungstechnologien in einem Implantat.

LCP kann als Kompressionsplatte, als verriegelnde Innenhalterung oder als Kombination aus beidem verwendet werden

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Minimalinvasiv:
Immer mehr Verriegelungsplatten verfügen über externe Stentgriffe, Halter und stumpfe Spitzen, die es Ärzten ermöglichen, die Platte für minimalinvasive Zwecke submuskulär oder subkutan zu platzieren.

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Veröffentlichungszeit: 25. September 2023