Interne Fixierung mit Knochenplatte
Die Sprunggelenksversteifung mit Platten und Schrauben ist heutzutage ein relativ gängiger chirurgischer Eingriff. Die interne Fixierung mit Verriegelungsplatten wird bei der Sprunggelenksversteifung häufig eingesetzt. Derzeit umfasst die Plattenversteifung hauptsächlich die vordere und die seitliche Plattenversteifung.
Das Bild oben zeigt die Röntgenaufnahmen vor und nach der Operation bei traumatischer Sprunggelenksarthrose mit vorderer Verriegelungsplatte und interner Fixierung der Sprunggelenksfusion
1. Vorderer Zugang
Der vordere Zugang besteht darin, einen vorderen Längsschnitt mittig im Knöchelgelenkspalt vorzunehmen, Schicht für Schicht zu schneiden und entlang des Sehnenspalts vorzudringen, die Gelenkkapsel zu durchtrennen, das Tibiotalargelenk freizulegen, den Knorpel und den subchondralen Knochen zu entfernen und die vordere Platte an der Vorderseite des Knöchels anzubringen.
2. Lateraler Ansatz
Der laterale Zugang besteht darin, die Osteotomie etwa 10 cm oberhalb der Fibulaspitze durchzuführen und den Stumpf vollständig zu entfernen. Der Spongiosastumpf wird zur Knochentransplantation entnommen. Die Fusionsoberflächenosteotomie wird abgeschlossen und gewaschen, und die Platte wird an der Außenseite des Sprunggelenks platziert.
Der Vorteil liegt in der hohen Fixationsstärke und der festen Fixierung. Es kann zur Reparatur und Rekonstruktion schwerer Varus- oder Valgusdeformitäten des Sprunggelenks sowie vieler Knochendefekte nach der Reinigung verwendet werden. Die anatomisch geformte Fusionsplatte trägt zur Wiederherstellung der normalen Anatomie des Sprunggelenks bei. Standort.
Der Nachteil besteht darin, dass im Operationsbereich mehr Periost und Weichgewebe entfernt werden muss und die Stahlplatte dicker ist, was die umliegenden Sehnen leicht reizen kann. Die davor platzierte Stahlplatte berührt leicht die Haut und es besteht ein gewisses Risiko.
intramedulläre Nagelfixierung
In den letzten Jahren wurde die Anwendung der retrograden Sprunggelenkarthrodese mit intramedullären Nägeln zur Behandlung von Sprunggelenksarthrose im Endstadium schrittweise klinisch eingeführt.
Derzeit wird bei der Marknageltechnik meist eine vordere Medianinzision des Sprunggelenks oder eine anteroinferiore laterale Inzision des Wadenbeins zur Reinigung der Gelenkoberfläche oder zur Knochentransplantation verwendet. Der Marknagel wird vom Fersenbein in die Markhöhle des Schienbeins eingeführt, was sich positiv auf die Korrektur von Deformitäten auswirkt und die Knochenfusion fördert.
Sprunggelenksarthrose kombiniert mit subtalarer Arthritis. Präoperative anterior-posteriore und laterale Röntgenaufnahmen zeigten schwere Schäden am Tibiotalargelenk und Subtalargelenk, einen partiellen Taluskollaps und Osteophytenbildung um das Gelenk (aus Referenz 2).
Der divergierende Implantationswinkel der Fusionsschraube des verriegelnden Marknagels zur Fusion des Rückfußes ist eine Fixierung auf mehreren Ebenen, mit der das zu verschmelzende Gelenk fixiert werden kann. Am distalen Ende befindet sich ein mit einem Gewinde versehenes Verriegelungsloch, das Schnitten, Drehungen und Herausziehen wirksam widersteht und so das Risiko eines Herausziehens der Schraube verringert.
Das Tibiotalargelenk und das Subtalargelenk wurden über den lateralen transfibulären Zugang freigelegt und bearbeitet. Die Länge des Einschnitts am Eingang des plantaren Marknagels betrug 3 cm.
Der Marknagel dient als zentrale Fixierung und seine Belastung wird relativ verteilt, wodurch der Spannungsabschirmungseffekt vermieden werden kann und er den Prinzipien der Biomechanik besser entspricht.
Anteroposteriore und laterale Röntgenaufnahmen 1 Monat nach der Operation zeigten, dass die hintere Fußlinie gut war und der Marknagel zuverlässig fixiert war
Durch das Anbringen retrograder Marknägel bei der Sprunggelenksfusion können Weichteilschäden sowie Hautnekrosen, Infektionen und andere Komplikationen durch Inzisionen verringert werden. Zudem kann nach der Operation eine ausreichend stabile Fixierung ohne zusätzliche externe Gipsfixierung gewährleistet werden.
Ein Jahr nach der Operation zeigten die positiven und seitlichen Röntgenaufnahmen unter Belastung eine knöcherne Fusion des Tibiotalargelenks und des Subtalargelenks, und die Ausrichtung des Rückfußes war gut.
Der Patient kann frühzeitig aufstehen und Gewicht tragen, was seine Belastbarkeit und Lebensqualität verbessert. Da jedoch gleichzeitig das Subtalargelenk fixiert werden muss, wird dies bei Patienten mit intaktem Subtalargelenk nicht empfohlen. Der Erhalt des Subtalargelenks ist eine wichtige Struktur zur Kompensation der Sprunggelenkfunktion bei Patienten mit Sprunggelenksversteifung.
Schraubeninternfixierung
Die perkutane interne Schraubenfixierung ist eine gängige Fixierungsmethode bei der Arthrodese des Sprunggelenks. Sie bietet die Vorteile einer minimalinvasiven Operation, wie z. B. kleine Schnitte und geringeren Blutverlust, und kann die Schädigung des Weichgewebes wirksam reduzieren.
Anteroposteriore und laterale Röntgenaufnahmen des Sprunggelenks im Stehen vor der Operation zeigten eine schwere Arthrose des rechten Sprunggelenks mit Varusdeformität, und der Winkel zwischen der tibiotalaren Gelenkfläche wurde mit 19° Varus gemessen
Studien haben gezeigt, dass eine einfache Fixierung mit zwei bis vier Zugschrauben eine stabile Fixierung und Kompression ermöglicht. Die Operation ist relativ einfach und kostengünstig. Derzeit ist dies die erste Wahl der meisten Wissenschaftler. Darüber hinaus kann eine minimalinvasive Reinigung des Sprunggelenks arthroskopisch durchgeführt und die Schrauben perkutan eingesetzt werden. Das Operationstrauma ist gering und der Heilungseffekt zufriedenstellend.
Bei der Arthroskopie ist ein großer Bereich des Gelenkknorpeldefekts sichtbar. Bei der Arthroskopie wird das spitze Mikrofrakturgerät zur Behandlung der Gelenkoberfläche verwendet.
Einige Autoren sind der Ansicht, dass durch die Fixierung mit 3 Schrauben das Risiko einer postoperativen Nichtfusion verringert werden kann und dass die Erhöhung der Fusionsrate möglicherweise auf die höhere Stabilität der Fixierung mit 3 Schrauben zurückzuführen ist.
Eine Röntgen-Nachuntersuchung 15 Wochen nach der Operation zeigte eine knöcherne Fusion. Der AOFAS-Score lag vor der Operation bei 47 Punkten und ein Jahr nach der Operation bei 74 Punkten.
Wenn zur Fixierung drei Schrauben verwendet werden, besteht die ungefähre Fixierungsposition darin, dass die ersten beiden Schrauben jeweils von der anteromedialen und anterolateralen Seite der Tibia eingeführt werden und durch die Gelenkfläche zum Taluskörper verlaufen, und dass die dritte Schraube von der hinteren Seite der Tibia zur medialen Seite des Talus eingeführt wird.
Externe Fixierungsmethode
Externe Fixateure waren die ersten Vorrichtungen, die bei der Arthrodese des Sprunggelenks verwendet wurden und haben sich seit den 1950er Jahren bis zum heutigen Ilizarov-, Hoffman-, Hybrid- und Taylor-Space-Frame (TSF) weiterentwickelt.
Offene Knöchelverletzung mit Infektion seit 3 Jahren, Knöchelarthrodese 6 Monate nach Infektionskontrolle
Bei einigen komplizierten Fällen von Knöchelarthritis mit wiederholten Infektionen, wiederholten Operationen, schlechtem lokalen Haut- und Weichteilzustand, Narbenbildung, Knochendefekten, Osteoporose und lokalen Infektionsläsionen wird der Ilizarov-Ring-Fixateur externe klinisch häufiger verwendet, um das Knöchelgelenk zu fixieren.
Der ringförmige Fixateur externe wird in der Koronalebene und Sagittalebene fixiert und sorgt für eine stabilere Fixierung. Im frühen Belastungsprozess übt er Druck auf das Frakturende aus, fördert die Kallusbildung und verbessert die Fusionsrate. Bei Patienten mit schwerer Deformität kann der Fixateur externe die Deformität schrittweise korrigieren. Die Knöchelfusion mit externem Fixateur bringt jedoch Nachteile mit sich, wie beispielsweise Tragekomfort und das Risiko einer Nadelkanalinfektion.
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Beitragszeit: 08.07.2023