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Stellen Sie drei intramedulläre Fixierungssysteme für Fersenbeinfrakturen vor.

Der derzeit am häufigsten verwendete chirurgische Ansatz bei Kalkaneusfrakturen ist die interne Fixierung mit Platte und Schraube über den Sinus tarsi. Der laterale, L-förmige, erweiterte Ansatz wird in der klinischen Praxis aufgrund höherer wundbedingter Komplikationen nicht mehr bevorzugt. Die Fixierung mit Platte und Schraube birgt aufgrund ihrer biomechanischen Eigenschaften der exzentrischen Fixierung ein höheres Risiko für Varusfehlstellungen. Einige Studien weisen auf eine postoperative Wahrscheinlichkeit eines sekundären Varus von etwa 34 % hin.

 

Aus diesem Grund haben Forscher begonnen, intramedulläre Fixierungsmethoden für Fersenbeinfrakturen zu untersuchen, um sowohl wundbedingte Komplikationen als auch das Problem der sekundären Varusfehlstellung zu behandeln.

 

01 Nail zentrale Nageltechnik

Diese Technik kann die Reposition über den Zugangsweg des Sinus tarsi oder unter arthroskopischer Kontrolle unterstützen, wodurch die Weichteile weniger beansprucht werden und die Krankenhausaufenthaltsdauer möglicherweise verkürzt wird. Dieser Ansatz ist selektiv bei Frakturen des Typs II–III anwendbar. Bei komplexen Kalkaneustrümmerfrakturen bietet er möglicherweise keine stabile Repositionserhaltung und erfordert möglicherweise eine zusätzliche Schraubenfixierung.

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02 Seinflächiger Marknagel

Der einflächige Marknagel verfügt über zwei Schrauben am proximalen und distalen Ende sowie einen hohlen Hauptnagel, der eine Knochentransplantation durch den Hauptnagel ermöglicht.

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03 Multi-plane intramedullary nail

Dieses interne Fixierungssystem wurde basierend auf der dreidimensionalen Strukturmorphologie des Fersenbeins entwickelt und umfasst wichtige Schrauben wie tragende Protrusionsschrauben und Schrauben für den hinteren Prozess. Nach der Reposition über den Sinus tarsi-Eintrittsweg können diese Schrauben zur Unterstützung unter dem Knorpel platziert werden.

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Es gibt mehrere Kontroversen bezüglich der Verwendung von Marknägeln bei Fersenbeinfrakturen:

1. Eignung je nach Frakturkomplexität: Es ist umstritten, ob einfache Frakturen keine Marknägel erfordern und komplexe Frakturen dafür ungeeignet sind. Bei Sanders-Typ-II/III-Frakturen ist die Technik der Reposition und Schraubenfixierung über den Sinus-tarsi-Zugang relativ ausgereift, und die Bedeutung des Hauptmarknagels kann in Frage gestellt werden. Bei komplexen Frakturen bleiben die Vorteile des L-förmigen erweiterten Zugangs unersetzlich, da er eine ausreichende Freilegung bietet.

 

2. Notwendigkeit eines künstlichen Markraums: Der Fersenknochen besitzt von Natur aus keinen Markraum. Die Verwendung eines großen Marknagels kann zu übermäßigen Traumata oder Knochenschwund führen.

 

3. Schwierigkeiten beim Entfernen: In China werden bei vielen Patienten nach der Frakturheilung immer noch die Nägel entfernt. Die Integration des Nagels in das Knochenwachstum und die Einbettung seitlicher Schrauben unter der Kortikalis können zu Schwierigkeiten beim Entfernen führen, was in der klinischen Anwendung eine praktische Überlegung darstellt.


Veröffentlichungszeit: 23. August 2023