PFNA-interne Fixierungstechnik
PFNA (Proximaler Femurnagel zur Antirotation), der proximale femorale Antirotations-Marknagel. Er eignet sich für verschiedene Arten von intertrochantären Femurfrakturen, subtrochantären Frakturen, Schenkelhalsbasisfrakturen, Schenkelhalsfrakturen in Kombination mit Femurschaftfrakturen sowie intertrochantären Femurfrakturen in Kombination mit Femurschaftfrakturen.
Hauptmerkmale und Vorteile des Nageldesigns
(1) Das Hauptnageldesign wurde in über 200.000 PFNA-Fällen nachgewiesen und hat die beste Übereinstimmung mit der Anatomie des Markkanals erzielt.
(2) 6-Grad-Abduktionswinkel des Hauptnagels für einfaches Einführen von der Spitze des Trochanter major;
(3) Hohler Nagel, leicht einzuführen;
(4) Das distale Ende des Hauptnagels weist eine gewisse Elastizität auf, die das Einführen des Hauptnagels erleichtert und Spannungskonzentrationen vermeidet.
Spiralklinge:
(1) Eine interne Fixierung vervollständigt gleichzeitig die Rotationssicherung und die Winkelstabilisierung.
(2) Die Klinge hat eine große Oberfläche und einen allmählich zunehmenden Kerndurchmesser. Durch Eintreiben und Komprimieren der Spongiosa kann die Verankerungskraft der Spiralklinge verbessert werden, was insbesondere für Patienten mit losen Frakturen geeignet ist.
(3) Die Spiralklinge sitzt fest im Knochen, was die Stabilität erhöht und einer Rotation widersteht. Das Frakturende neigt nach der Resorption stark zum Kollabieren und zur Varusdeformität.


Bei der Behandlung von Femurfrakturen mitPFNA-interne Fixierung:
(1) Die meisten älteren Patienten leiden an Grunderkrankungen und vertragen Operationen schlecht. Vor der Operation sollte der Allgemeinzustand des Patienten umfassend beurteilt werden. Wenn der Patient die Operation verträgt, sollte die Operation so früh wie möglich durchgeführt werden, und die betroffene Gliedmaße sollte kurz nach der Operation trainiert werden. So kann das Auftreten verschiedener Komplikationen verhindert oder verringert werden.
(2) Die Breite der Markhöhle sollte vor der Operation gemessen werden. Der Durchmesser des Hauptmarknagels ist 1-2 mm kleiner als die tatsächliche Markhöhle und eignet sich nicht für eine gewaltsame Platzierung, um das Auftreten von Komplikationen wie einer distalen Femurfraktur zu vermeiden.
(3) Der Patient liegt auf dem Rücken, das betroffene Glied ist gerade und die Innenrotation beträgt 15 °, was für das Einführen der Führungsnadel und des Hauptnagels praktisch ist. Ausreichende Traktion und geschlossene Reposition von Frakturen unter Röntgendurchleuchtung sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen Operation.
(4) Eine unsachgemäße Bedienung des Eintrittspunkts der Führungsnadel der Hauptschraube kann dazu führen, dass die PFNA-Hauptschraube in der Markhöhle blockiert wird oder die Position der Spiralklinge exzentrisch ist, was zu einer Abweichung der Frakturreposition oder einer Spannungsscherung des Schenkelhalses und des Schenkelkopfes durch die Spiralklinge nach der Operation führen kann, wodurch die Wirkung der Operation verringert wird.
(5) Das C-Bogen-Röntgengerät sollte beim Einschrauben stets auf die Tiefe und Exzentrizität der Führungsnadel der Schraubenklinge achten, und die Tiefe des Schraubenklingenkopfes sollte 5-10 mm unterhalb der Knorpeloberfläche des Femurkopfes liegen.
(6) Bei kombinierten subtrochantären Frakturen oder langen schrägen Frakturfragmenten wird die Verwendung einer erweiterten PFNA empfohlen. Die Notwendigkeit einer offenen Reposition hängt von der Reposition der Fraktur und der Stabilität nach der Reposition ab. Bei Bedarf kann ein Stahlkabel zum Binden des Frakturblocks verwendet werden. Dies beeinträchtigt jedoch die Frakturheilung und sollte vermieden werden.
(7) Bei Spaltfrakturen an der Spitze des Trochanter major sollte die Operation möglichst schonend erfolgen, um eine weitere Trennung der Bruchstücke zu vermeiden.
Vorteile und Einschränkungen der PFNA
Als eine neue Art vonintramedulläres FixationsgerätPFNA kann die Last durch Extrusion übertragen, sodass die Innen- und Außenseite des Femurs einer gleichmäßigen Belastung standhalten können. Dadurch wird die Stabilität und Wirksamkeit der internen Fixierung von Frakturen verbessert. Der Fixiereffekt ist gut und so weiter.
Die Anwendung von PFNA hat auch bestimmte Einschränkungen, wie z. B. Schwierigkeiten beim Platzieren der distalen Verriegelungsschraube, ein erhöhtes Risiko einer Fraktur um die Verriegelungsschraube, eine Coxa-Varus-Deformität und Schmerzen im vorderen Oberschenkelbereich, die durch eine Reizung des Tractus iliotibialis verursacht werden. Osteoporose, sointramedulläre Fixierungbesteht häufig die Möglichkeit eines Fixationsversagens und einer Pseudoarthrose der Fraktur.
Daher ist bei älteren Patienten mit instabilen intertrochantären Frakturen und schwerer Osteoporose eine frühe Gewichtsbelastung nach der Einnahme von PFNA absolut nicht erlaubt.
Veröffentlichungszeit: 30.09.2022