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Rehabilitation nach Achillessehnenoperation

Der allgemeine Ablauf des Rehabilitationstrainings bei einem Achillessehnenriss. Die Hauptprämisse der Rehabilitation lautet: Sicherheit geht vor, Rehabilitationsübungen entsprechend der eigenen Propriozeption.

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Die erste Phase nach der Operation

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Schutz- und Heilungsphase (Woche 1–6).

Zu beachtende Punkte: 1. Vermeiden Sie eine passive Dehnung der Achillessehne. 2. Das aktive Knie sollte um 90° gebeugt sein und die Dorsalflexion des Knöchels sollte auf eine neutrale Position (0°) begrenzt sein. 3. Vermeiden Sie heiße Kompressen. 4. Vermeiden Sie ein längeres Durchhängen.

Frühzeitige Gelenkbeweglichkeit und schonende Gewichtsbelastung sind die wichtigsten Inhalte in der ersten postoperativen Phase. Denn Gewichtsbelastung und Gelenkbeweglichkeit fördern die Heilung und Kräftigung der Achillessehne und können den negativen Auswirkungen der Ruhigstellung (z. B. Muskelschwund, Gelenksteifheit, degenerative Arthritis, Verwachsungen und tiefe Hirnthromben) vorbeugen.

Die Patienten wurden angewiesen, mehrere aktivegemeinsamBewegungen pro Tag, einschließlich Dorsalflexion, Plantarflexion, Varus- und Valgus-Position des Sprunggelenks. Die aktive Dorsalflexion des Sprunggelenks sollte bei 90° Kniebeugung auf 0° begrenzt werden. Passive Gelenkbewegungen und Dehnungen sollten vermieden werden, um die heilende Achillessehne vor Überdehnung oder Riss zu schützen.

Sobald der Patient beginnt, das Gewicht teilweise oder vollständig zu belasten, können Übungen auf dem Heimtrainer eingeführt werden. Der Patient sollte angewiesen werden, beim Radfahren den hinteren Fuß statt des vorderen zu benutzen. Eine Narbenmassage und leichte Gelenkbewegungen können die Heilung fördern und Gelenkverklebungen sowie Steifheit vorbeugen.

Kältetherapie und Hochlagern der betroffenen Extremität können Schmerzen und Ödeme lindern. Patienten sollten angewiesen werden, die betroffene Extremität tagsüber so weit wie möglich hochzulagern und längeres Tragen des Gewichts zu vermeiden. Dem Patienten kann außerdem empfohlen werden, mehrmals für jeweils 20 Minuten Eisbeutel aufzulegen.

Übungen für die proximale Hüfte und das Knie sollten mit progressivem Widerstandstraining durchgeführt werden. Patienten mit eingeschränkter Gewichtsbelastung können offene Übungen und isotonische Geräte nutzen.

Behandlungsmaßnahmen: Bei der Verwendung eines Achselstocks oder Gehstocks unter ärztlicher Anleitung progressive Gewichtsbelastung unter festen Stiefeln mit einem Rad tragen; aktive Dorsalflexion/Plantarflexion/Varusflexion/Valgusflexion des Sprunggelenks; Narbenmassage; Gelenklockerung; Kraftübungen für die proximale Muskulatur; Physiotherapie; Kältetherapie.

Wochen 0–2: Ruhigstellung mit kurzer Beinschiene, Knöchel in neutraler Position; teilweise Gewichtsbelastung mit Krücken, sofern vertragen; Eis + lokale Kompression/Pulsmagnetfeldtherapie; Kniebeugung und Knöchelschutz. Aktive Plantarflexion, Varus, Valgus; Widerstandstraining für Quadrizeps, Gluteus und Hüftabduktion.

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3 Wochen: Unterschenkelstütze ruhiggestellt, Knöchel in Neutralstellung. Progressives, teilweises Gehen mit Krücken; aktives +- unterstütztes Plantarflexion/Fußvarus- und Valgustraining des Knöchels (+- Balance-Board-Training); Beschleunigung kleiner Bewegungen des Sprunggelenks (intertarsal, subtalar, tibiotalar) in Neutralstellung; Widerstand gegen Quadrizeps-, Gluteus- und Hüftabduktionstraining.

4 Wochen: Aktives Dorsalflexionstraining des Sprunggelenks; aktive Plantarflexion, Varus und Eversion gegen Widerstand mit elastischen Gummibändern; teilweises gewichtsbelastendes Gangtraining – isokinetisches Training mit geringem Widerstand (> 30 Grad/Sek.); hohes Sitzen mit geringem Widerstand, Rehabilitationstraining auf dem Laufband für die Ferse.

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5 Wochen: Entfernen Sie die Knöchelorthese, und einige Patienten können mit dem Training im Freien beginnen; Training zum beidbeinigen Wadenheben; teilweises Gangtraining mit Gewichtsbelastung - isokinetisches moderates Widerstandstraining (20–30 Grad/Sekunde); Rehabilitationstraining auf dem Laufband mit niedrigem Fersensitz; Drifttraining (Schutz während der Genesung).

6 Wochen: Alle Patienten nahmen die Schienen ab und führten ein Gehtraining auf einer flachen Außenfläche durch; herkömmliches Achillessehnen-Extensionstraining in sitzender Position; Rotationsmuskelkrafttraining mit geringem Widerstand (passives Training) (Varuswiderstand, Valguswiderstand) in zwei Gruppen; Gleichgewichtstraining auf einem Bein (die gesunde Seite – die betroffene Seite wechselt allmählich); Gehstilanalyse.

Kriterien für die Aufnahme: Schmerzen und Ödeme sind unter Kontrolle; Gewichtsbelastung kann unter ärztlicher Anleitung durchgeführt werden; die Dorsalflexion des Sprunggelenks erreicht die neutrale Position; die Muskelkraft der proximalen unteren Extremitäten erreicht Grad 5/5.

Zweite Phase nach der Operation

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In der zweiten Phase kam es zu deutlichen Veränderungen im Grad der Gewichtsbelastung, einer Vergrößerung des Bewegungsbereichs der betroffenen Extremität und einer Steigerung der Muskelkraft.

Primäres Ziel: Wiederherstellung eines ausreichenden Bewegungsumfangs für normales Gehen und Treppensteigen. Wiederherstellung der Dorsalflexion, Varus- und Valguskraft des Sprunggelenks auf Normalgrad 5/5. Rückkehr zum normalen Gang.

Behandlungsmaßnahmen:

Unter Schutz kann es einer Gewichtsbelastung bis hin zur vollen Gewichtsbelastung beim Übungsgang standhalten und Krücken können abgenommen werden, wenn keine Schmerzen vorliegen; Übungsgang mit Unterwasser-Laufbandsystem; Fersenpolster im Schuh helfen bei der Wiederherstellung des normalen Gangs; aktive Übungen zur Dorsalflexion/Plantarflexion/Varus-/Valgus-Stellung des Sprunggelenks; propriozeptives Training; isometrische/isotonische Kraftübungen: Sprunggelenkinversion/Valgus.

Frühzeitige neuromuskuläre und gelenkbezogene Bewegungsübungen fördern die Wiederherstellung der Propriozeption, der neuromuskulären Funktion und des Gleichgewichts. Mit der Wiederherstellung von Kraft und Gleichgewicht wird das Übungsmuster von beiden unteren Extremitäten auf einseitige untere Extremitäten umgestellt. Narbenmassage, Physiotherapie und leichte Gelenkmobilisierung sollten bei Bedarf fortgesetzt werden.

7–8 Wochen: Der Patient sollte zunächst eine Schiene unter dem Schutz von Krücken tragen, um die betroffene Extremität vollständig zu belasten. Anschließend sollte er die Krücken ablegen und Schuhe tragen, um das Gewicht vollständig zu tragen. Beim Übergang von der Schiene zum Schuh kann ein Fersenpolster in den Schuh eingelegt werden.

Die Höhe des Fersenpolsters sollte mit zunehmendem Bewegungsumfang des Gelenks abnehmen. Wenn sich der Gang des Patienten wieder normalisiert, kann auf das Fersenpolster verzichtet werden.

Ein normaler Gang ist Voraussetzung für das Gehen ohne Abduktion. Knöchelpumpen umfassen Plantarflexion und Dorsalextension. Dorsalflexion bedeutet, dass die Zehen so stark wie möglich nach hinten gehakt werden, d. h. der Fuß wird in die Endposition zurückgedrängt;

In dieser Phase können leichte Inversions- und isometrische Inversions-Muskelkraftübungen begonnen werden. Später können Gummibänder zum Üben verwendet werden. Bauen Sie Muskelkraft auf, indem Sie mit Ihrem Knöchel die Buchstabenform auf einem mehrachsigen Gerät nachzeichnen. Sobald ein ausreichender Bewegungsbereich erreicht ist.

Sie können mit dem Training der beiden Hauptmuskeln der Plantarflexion der Wade beginnen. Mit Plantarflexions-Widerstandsübungen mit Kniebeugung bis 90° können Sie sechs Wochen nach der Operation beginnen. Mit Plantarflexions-Widerstandsübungen mit gestrecktem Knie können Sie ab der achten Woche nach der Operation beginnen.

Auch die Plantarflexion kann in dieser Phase mit dem Kniestreckgerät und der Beinbeugemaschine geübt werden. Die Übung auf dem stationären Fahrrad sollte mit dem Vorfuß ausgeführt und die Intensität schrittweise gesteigert werden. Rückwärtsgehen auf einem Laufband verbessert die exzentrische Kontrolle der Plantarflexion. Diese Patienten empfinden Rückwärtsgehen oft als angenehmer, da es weniger Vorbereitung erfordert. Es ist auch möglich, Vorwärtsschrittübungen einzuführen. Die Höhe der Schritte kann schrittweise erhöht werden.

Mikrokniebeugen mit Knöchelschutz (die Achillessehne wird unter der Prämisse erträglicher Schmerzen gedehnt); drei Gruppen von Rotationsmuskeltraining mit mittlerem Widerstand (passiv) (Varuswiderstand, Valguswiderstand); Zehenheben (Soleustraining mit hohem Widerstand); Zehenheben mit gestreckten Knien in sitzender Position (Gastrocnemiustraining mit hohem Widerstand).

Stützen Sie das Körpergewicht auf der Balancestange ab, um das autonome Gangtraining zu stärken. Führen Sie ein Wadenhebetraining +- EMG-Stimulation im Stehen durch. Führen Sie eine Gangumschulung unter dem Laufband durch. Führen Sie ein Rehabilitationslaufbandtraining mit dem Vorfuß durch (ca. 15 Minuten). Gleichgewichtstraining (Balance Board).

9–12 Wochen: Training zur Trizepsstreckung der Wade im Stehen; Widerstandstraining zum Wadenheben im Stehen (Zehen berühren den Boden, bei Bedarf kann elektrische Muskelstimulation hinzugefügt werden); Ausdauertraining zur Vorfußrehabilitation auf dem Laufband (ca. 30 Minuten); Training des Fußhebens und des Landegangs, jeder Schritt hat einen Abstand von 30 cm, mit konzentrischer und exzentrischer Kontrolle; Vorwärtsgehen bergauf, Rückwärtsgehen bergab; Gleichgewichtstraining auf dem Trampolin.

Nachrehabilitation

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Woche 16: Flexibilitätstraining (Tai Chi); Beginn des Laufprogramms; isometrisches Mehrpunkttraining.

6 Monate: Vergleich der unteren Extremitäten; isokinetischer Belastungstest; Ganganalysestudie; Wadenheben auf einem Bein für 30 Sekunden.

 

Sichuan CAH

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Veröffentlichungszeit: 25. November 2022