Die distale Radiusfraktur ist eine der häufigsten Gelenkverletzungen in der klinischen Praxis und kann in leichte und schwere Frakturen unterteilt werden. Bei leichten, nicht verschobenen Frakturen können einfache Fixierungen und geeignete Übungen zur Genesung eingesetzt werden. Bei stark verschobenen Frakturen sollte jedoch eine manuelle Reposition, eine Schienen- oder Gipsfixierung erfolgen. Bei Frakturen mit offensichtlichen und schweren Schäden an der Gelenkoberfläche ist eine chirurgische Behandlung erforderlich.
TEIL 01
Warum ist der distale Radius anfällig für Brüche?
Da das distale Ende des Radius den Übergang zwischen Spongiosa und Kompakta bildet, ist es relativ schwach. Wenn der Patient stürzt und auf den Boden trifft und die Kraft auf den Oberarm übertragen wird, konzentriert sich die Belastung am distalen Ende des Radius am stärksten, was zu einer Fraktur führt. Diese Art von Fraktur tritt häufiger bei Kindern auf, da deren Knochen relativ klein und nicht stark genug sind.
Bei einer Handgelenksverletzung in Streckstellung und einer Fraktur der Handfläche spricht man von einer erweiterten distalen Radiusfraktur (Colles), die in über 70 % der Fälle auftritt. Bei einer Handgelenksverletzung in Beugestellung und einer Verletzung des Handrückens spricht man von einer Beugefraktur des distalen Radius (Smith). Nach distalen Radiusfrakturen treten häufig einige typische Handgelenksdeformitäten auf, wie z. B. die Silbergabel- oder Bajonettdeformität usw.
TEIL 02
Wie werden distale Radiusfrakturen behandelt?
1. Manipulative Reposition + Gipsfixierung + einzigartige Anwendung der traditionellen chinesischen Medizin-Salbe von Honghui
Bei der überwiegenden Mehrheit der distalen Radiusfrakturen können durch eine präzise manuelle Reposition + Gipsfixierung + Anwendung traditioneller chinesischer Medizin zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden.
Orthopädische Chirurgen müssen je nach Frakturart nach der Reposition unterschiedliche Positionen zur Fixierung einnehmen: Im Allgemeinen sollten Colles-Frakturen (Extensionsfraktur des distalen Radius) bei 5–15° Palmarflexion und maximaler Ulnardeviation fixiert werden; Smith-Frakturen (Flexionsfrakturen des distalen Radius) wurden bei Supination des Unterarms und Dorsalflexion des Handgelenks fixiert. Dorsale Barton-Fraktur (Fraktur der Gelenkfläche des distalen Radius mit Luxation des Handgelenks) wurde bei Dorsalflexion des Handgelenks und Pronation des Unterarms fixiert, und volare Barton-Frakturen wurden bei Palmarflexion des Handgelenks und Supination des Unterarms fixiert. Überprüfen Sie den DR regelmäßig, um die Frakturstelle zu kennen, und passen Sie die Spannung der Schienengurte rechtzeitig an, um die wirksame Fixierung der Schiene aufrechtzuerhalten.
2. Perkutane Nadelfixierung
Bei manchen Patienten mit mangelnder Stabilität kann eine einfache Gipsfixierung die Frakturposition nicht effektiv halten. In diesem Fall wird im Allgemeinen eine perkutane Nadelfixierung verwendet. Dieser Behandlungsplan kann als separate externe Fixierungsmethode oder in Kombination mit Gips oder externen Fixierungsklammern verwendet werden. Dies erhöht die Stabilität des gebrochenen Endes bei einem begrenzten Trauma erheblich und zeichnet sich durch eine einfache Operation und einfache Entfernung aus sowie durch geringere Auswirkungen auf die Funktion der betroffenen Extremität des Patienten.
3. Andere Behandlungsmöglichkeiten, wie offene Reposition, Plattenepithelfixierung usw.
Dieser Behandlungsplan eignet sich für Patienten mit komplexen Frakturtypen und hohen funktionellen Anforderungen. Die Behandlungsprinzipien sind die anatomische Reposition von Frakturen, die Unterstützung und Fixierung verschobener Knochenfragmente, die Knochentransplantation bei Knochendefekten und frühzeitige Unterstützung. Funktionelle Maßnahmen sollen den Funktionszustand vor der Verletzung so schnell wie möglich wiederherstellen.
Im Allgemeinen wendet unser Krankenhaus bei der überwiegenden Mehrheit der distalen Radiusfrakturen konservative Behandlungsmethoden an, wie z. B. manuelle Reposition + Gipsfixierung + einzigartiges Anlegen eines Gipses nach der traditionellen chinesischen Medizin von Honghui usw., mit denen gute Ergebnisse erzielt werden können.
TEIL 03
Vorsichtsmaßnahmen nach der Reposition einer distalen Radiusfraktur:
A. Achten Sie bei der Fixierung distaler Radiusfrakturen auf den richtigen Sitz. Der Fixierungsgrad sollte angemessen sein, weder zu fest noch zu locker. Eine zu feste Fixierung beeinträchtigt die Blutversorgung der distalen Extremität, was zu einer schweren Ischämie der distalen Extremität führen kann. Ist die Fixierung zu locker, um eine Fixierung zu gewährleisten, kann es erneut zu Knochenverschiebungen kommen.
B. Während der Frakturfixierung ist es nicht notwendig, Aktivitäten vollständig einzustellen, sondern auf angemessene Bewegung zu achten. Nach einer gewissen Zeit der Ruhigstellung der Fraktur sind einige grundlegende Handgelenksbewegungen erforderlich. Patienten sollten täglich trainieren, um den Trainingseffekt sicherzustellen. Bei Patienten mit Fixierschienen kann deren Festigkeit an die Trainingsintensität angepasst werden.
C. Achten Sie nach der Fixierung der distalen Radiusfraktur auf das Gefühl der distalen Gliedmaßen und die Hautfarbe. Wenn die distalen Gliedmaßen im fixierten Bereich des Patienten kalt und zyanotisch werden, sich das Gefühl verschlechtert und die Aktivitäten stark eingeschränkt sind, muss geprüft werden, ob dies durch eine zu enge Fixierung verursacht wird, und es ist notwendig, rechtzeitig zur Anpassung ins Krankenhaus zurückzukehren.
Veröffentlichungszeit: 23.12.2022